Kul­tur vor der Haustür — so heißt das gemis­chte Kul­tur­pro­gramm im Freizeitzen­trum seit 1988. Zunächst haupt­säch­lich als Ange­bot für die Bewohner*innen des Stadt­teils — deswe­gen “vor der Haustür” — geplant, hat sich diese Kleinkun­strei­he bald als fes­ter Bestandteil der Kul­turszene in Biele­feld etabliert.

Die Kul­tur­rei­he hat sich auf die Präsen­ta­tion von Kleinkun­st und poli­tis­chem Kabarett spezial­isiert. Hinzu kom­men Live-Musik-Abende vielfältiger Art mit den Schw­er­punk­ten Chormusik/a‑capella — alles möglichst “unplugged”.
Zu den bekan­ntesten Kabaret­tis­ten, die im Freizeitzen­trum zu Gast waren, zählen sicher­lich die Miss­fits, Georg Schramm, Rüdi­ger Hoff­mann, Volk­er Pis­pers, Arnulf Rat­ing, Hein­rich Pachl, Erwin Grosche, Max Uthoff und viele mehr. Über viele Jahre hin­weg fand bei uns die Vor­premiere des kabaret­tis­tis­chen Jahres­rück­blicks “Storno — die Abrech­nung” von Har­ald Funke, Thomas Philipzen und Jochen Rüther statt und immer noch regelmäßig sind die “Min­den­er Stich­linge” zu Besuch. Aber auch Nachwuchskünstler*innen und weniger bekan­nte Akteur*innen bieten wir gerne eine Bühne.
Unser Ver­anstal­tungsraum bietet je nach Möblierung bis zu 230 Plätze.


  • Fr. 28 Nov.. 2025 — 20.00 Uhr

    Robert Griess´ Schlachtplatte 25 – Die Jahres-Endabrechnung

    Das Kabarett-Quartett: Gilly Alfeo, Robert Griess, Chin Meyer und Sonja Pikart

    Der Köl­ner Kabaret­tist Robert Griess hat wie jedes Jahr drei großar­tige Kol­legin­nen und Kol­le­gen um sich geschart, um aus all den The­men, die son­st nur schlechte Laune machen, Funken der Hochkomik zu schla­gen – Satire mit Dop­pel-Wumms, frei nach dem Mot­to „Wer heilige Kühe ehrt, ist fromm. Wer heilige Kühe schlachtet, wird satt!“ Es wird abgerech­net – mit allem, was 2025 blöd, dumm und verkehrt daher kam und die Welt in Aufruhr ver­set­zt hat: Von AfD über Bun­destagswahlen, Bun­deswehr und Kli­mawan­del zum Trump-Trou­ble und seinen Zöllen. Muss die FDP ihre Parteizen­trale aus Kosten­grün­den in eine Gelbe Tonne ver­legen? Wird die Bun­deswehr rechtzeit­ig kriegstüchtig, bevor die USA auch Sylt haben wollen? Es wird abgerech­net und serviert mit allen Zutat­en, die es zu ein­er zün­fti­gen Schlacht­plat­te braucht: Vom sarkastis­chen Stand-up-Monolog bis zur satirischen Massen­szene, vom sozialkri­tis­chen Song bis zum spaßi­gen Sketch wird nichts aus­ge­lassen, um das Pub­likum zwei Stun­den lang auf höch­stem Niveau zum Rasen zu brin­gen. Robert Griess ist ein­er der schärf­sten Polit-Kabaret­tis­ten der Repub­lik und hat laut Köl­ner Stadt-Anzeiger „die schnell­ste und frech­ste Klappe von Köln“. Er organ­isiert seit über 18 Jahren die Schlacht­plat­te. Chin Mey­er (Berlin) ist der Finanzk­abaret­tist mit speziellem Blick auf Banker, Entschei­der und Super­re­ichen. Gilly Alfeo (Köln) prägte 22 Jahre das Spring­maus-Ensem­ble und war zulet­zt Teilzeit­präsi­dent der STUNKSITZUNG und ist auch noch ein her­vor­ra­gen­der Musik­er. Und erst­mals aus Öster­re­ich: Son­ja Pikart (Wien) begeis­tert mit unver­wech­sel­bar vielschichtigem Humor, scharf­sin­nigem Blick und ihrer schaus­pielerischen Vir­tu­osität und gehört zu den wichtig­sten Stim­men der öster­re­ichis­chen Kabarett-Szene. Zusam­men präsen­tieren die Fan­tastis­chen Vier des Kabaretts die wildeste Show west­lich der Wol­ga! Weit­ere Infos: www.schlacht-platte.de / www.robertgriess.de VVK: 22€ / erm. 20 €, ab 24.06.25 AK: 24 € / erm. 22 € 
  • Fr. 13 Feb.. 2026 — 20.00 Uhr

    Neujahrskabarett 2026” mit Benjamin Eisenberg, Matthias Reuter, Christian Hirdes und Thomas Philipzen

    Seit fün­fzehn Jahren lädt Ben­jamin Eisen­berg in sein­er Heimat­stadt Bot­trop zum „Neu­jahrsk­abarett“, ein­er Kleinkun­st-Mix-Show zum Jahres­be­ginn, die Rück­blick­s­the­men und das Beste aus den Pro­gram­men sein­er Gäste vere­int. Der Kabaret­tist aus „Inno­va­tion City“ hat dabei die aktuellen The­men aus Poli­tik und Gesellschaft stets im Visi­er und bringt immer wieder Par­o­di­en bekan­nter Per­sön­lichkeit­en in seinen mul­ti­me­di­alen Run­dum­schlag mit ein. Um dem Pub­likum einen abwech­slungsre­ichen Abend aus Stand-Up-Com­e­dy, Polit-Satire, witziger Poet­ry und Musikkabarett zu bieten, hat er ganz unter­schiedliche Büh­nen-Kol­le­gen dazu ein­ge­laden. Stam­m­gast Matthias Reuter, der „Elton John aus Ober­hausen“ präsen­tiert nicht nur witzige Geschicht­en aus seinen Büch­ern und skur­rile jazz­ige Lieder am Klavier, son­dern hat auch oft seine Gitarre im Gepäck. Derzeit tourt er mit seinen Solo-Pro­gram­men „Höchst­wahrschein­lich echt“ und „Ich bin noch gut!“. Seine Texte bein­hal­ten Ansicht­en, die kein Com­put­er je teilen würde. Wahrschein­lich hat er auch einige sein­er neuen 60-Sekun­den-Gedichte dabei, in denen er Klas­sik­er wie „Wil­helm Tell“ oder „Stirb langsam“ zusam­men­fasst. Eben­falls wieder mit dabei ist der Bochumer Musikkabaret­tist Chris­t­ian Hird­es. Seit 30 Jahren ist der gebür­tige und überzeugte Ruhrpot­tler nun­mehr auf Com­e­dy- und Kabaret­tbüh­nen aktiv, gewann dabei renom­mierte Kleinkun­st­preise und lan­dete mit „No Woman in Kray“ einen „Welth­it“ — wenn auch nur in Essen. Zulet­zt erschien sein Buch „Komis­ch­er Poet“ mit dem symp­to­ma­tis­chen Unter­ti­tel „Sprach­spielschä­den aus fünf Dekä­den“, aus dem er das ein oder andere Klein­od zum Besten geben wird. Thomas Philipzen war bis vor kurzem Teil des Mün­ster­an­er Kultk­abaretts STORNO und regelmäßiger Gast im FZZ. Nun kommt er mit Auszü­gen aus seinem Solo-Pro­gramm zum Neu­jahrsk­abarett. In „Gehirn in Teilzeit“ rast er spie­lend, sin­gend und impro­visierend durch die Unbeständigkeit der poli­tisch-gesellschaftlichen Großwet­ter­lage. Der Gewin­ner zahlre­ich­er Kleinkun­st­preise hat mit seinen skur­rilen Geschicht­en und Liedern, mitreißen­der Spiel­freude und unver­wech­sel­barem Wortwitz in den let­zten 30 Jahren das deutschsprachige Kleinkun­st­pub­likum erobert.   Weit­ere Infos unter: www.benjamin-eisenberg.de/neujahrskabarett VVK: 24€ / erm. 22 € ab Di., 16.09.25; AK 26 € / erm. 24 € 


  • Fr. 13 März. 2026 — 20.00 Uhr

    Robert Griess: “Natürliche Intelligenz — letzter Versuch!”

    Das ver­mut­lich let­zte Kabarett-Pro­gramm der Men­schheits­geschichte, das ohne Kün­stliche Intel­li­genz ent­standen ist: Allein deshalb soll­ten Sie es sich anse­hen! Was haben wir mit unser­er natür­lichen Intel­li­genz aus dieser Welt gemacht? Errun­gen­schaften wie Krankenkassen, Karneval und dem Kama­su­tra ste­hen Kriege, Kli­mawan­del und Tik­Tok gegenüber. Wir haben Staatss­chulden, Botox und E‑Scooter erfun­den, aber die Bun­deswehr kön­nte momen­tan nicht mal einen Angriff der Hells Angels auf Han­nover abwehren. Wer möchte angesichts der grassieren­den Dummheit nicht ständig aus­rufen: „Herr, schmeiß Hirn vom Him­mel!“? Robert Griess mobil­isiert alle Reser­ven der natür­lichen Intel­li­genz und zieht so unter­halt­sam wie abwech­slungsre­ich Bilanz. Sein Mot­to lautet: „Satire darf alles – außer lang­weilig sein!“ Der sym­pa­this­che Köl­ner schafft es wie kein ander­er, sein Pub­likum mit Esprit und Rel­e­vanz zu unter­hal­ten und die Ver­hält­nisse mit unver­gle­ich­lichem Humor zum Tanzen zu bringen.  Foto: Felix Mayr Weit­ere Infos unter: www.robertgriess.de

    VVK: 24,- € / erm. 22.- € ab 18.11.2025
    AK: 26,- € / erm. 24,- €