Mona Lisa
Wer gestern den „Schulterblick“ mitgemacht hat, ist für die heutige Übung bestens vorbereitet. Aber auch ohne das Training vom Vortag ist die Übung „Mona Lisa“ gut zu schaffen. Allerdings erfordert sie ein hohes Maß an Konzentration. Denn die Augen schauen bei der Übung immer nach vorne, auch wenn der Kopf wie beim Schulterblick zur Seite gedreht wird.
Die „Mona Lisa“ kann im Sitzen oder im Stehen durchgeführt werden (hüftbreiter Stand mit leicht gebeugten Knien):
Oberkörper und Kopf sind gerade aufgerichtet, die Arme hängen entspannt rechts und links am Körper herunter, die Schultern sind tief, die Schulterblätter etwas zusammengezogen.
Nun den Kopf wie beim Schulterblick zur einen Seite drehen, dabei mit den Augen aber nicht über die Schulter nach hinten blicken, sondern die Augen entgegengesetzt so weit nach vorne blicken lassen, wie es eben geht, wenn der Kopf nach hinten ausgerichtet ist. Dann den Kopf wieder zur Mitte bringen und geradeaus schauen. Anschließend den Kopf zur anderen Seite drehen und auch hier die Augen „vorne lassen“. Dann erneut zur Mitte kommen, usw.
Um die Augen und Kopf in entgegengesetzte Richtungen zu bewegen ist volle Konzentration erforderlich. Umso entspannender ist die anschließende Wirkung.
Führen Sie die Übung mit Bedacht aus. Die Nackenmuskulatur ist empfindlich. Gehen Sie nur so weit wie es Ihnen gut tut.
Wer bei aller Konzentration auf die entgegengesetzte Kopf-Auge-Bewegung noch Kapazitäten frei hat, kann die Bewegung gerne an den eigenen Atemrhythmus anpassen: Ausatmen und Kopf zur Seite drehen, Einatmen und den Kopf wieder nach vorne bringen.
Empfehlung: 2 Durchgänge á 8–12 Wiederholungen