Dazu benötigt man:

* Papi­er, je größer der Bogen, desto bess­er. Man kann auch alte Tapete, Pack­pa­pi­er oder Ähn­lich­es benutzen.

* Zeichenkohle oder Krei­den, Blei- oder Bunts­tifte, Wachskreiden,…

* Krepp­band

* ein Tuch, um die Augen zu bedecken

Wir brauchen:

keine Erfahrung, keine Zeichen­tech­nik, nicht mal eine Idee. Aber einen ungestörten Raum.

Die Meth­ode:

Wir befes­ti­gen das Papi­er mit Krepp­kle­be­band auf einem Tisch oder bei Wach­skrei­den bess­er auf ein­er Wachs­decke ;)). Dann verbinden wir uns die Augen, so dass wir nichts mehr von dem Papi­er sehen. Jet­zt nehmen wir die bere­it gelegten Stifte in bei­de Hände und zeich­nen drauflos.

Schwünge, Krikelkrakel, ger­ade Lin­ien, Punk­te, bre­ite Striche, alles fließt irgend­wie aus den Bewe­gun­gen unge­se­hen auf das Blatt.

Wenn wir denken, es ist genug, leg­en wir die Stifte bei­seite, lösen die Augen­binde und bewun­dern unser Werk.

Dann entschei­den wir, ob es so bleiben soll oder ob uns Ideen kom­men, es weit­er zu bear­beit­en. Vielle­icht ent­deck­en wir darin ja eine unvol­len­dete Form, ein Muster, das sich lohnt, es weit­erzuen­twick­eln, eine Blume, eine Land­schaft, was auch immer. Nun nehmen wir vielle­icht andere Stifte, andere Far­ben und bear­beit­en es weit­er, bis es seine fer­tige Form gefun­den hat.

Und jet­zt starten wir vielle­icht von Neuem…