Rot  & Grün

Blau  & Orange

Gelb  & Vio­lett

Dazu benötigt man:

  • Far­ben
  • Mal­block
  • schwarze Pappe
  • Ton­pa­pi­er
  • Pin­sel
  • Stifte,…

Die Idee:

Was sind eigentlich Kom­ple­men­tärkon­traste? 

Damit beze­ich­net man Far­ben die sich im kleinen, sech­steili­gen Far­bkreis gegenüber­liegen und den stärk­sten Kon­trast bilden, wenn sie nebeneinan­der liegen, sich aber zu Grau aus­löschen, wenn sie gemis­cht wer­den. Das Auge nimmt sie als har­monisch wahr, weswe­gen auf anson­sten eher lang­weili­gen, grü­nen Land­schafts­fo­tos gern eine Per­son mit rot­er Jacke auf­taucht. Und das Auge kann noch mehr: Es ergänzt automa­tisch die Gegen­farbe. Diese Far­ben wollen wir mal erkunden!

Das Auge — die Übung:

Nehmt euch schwarze Pappe oder malt ein Blatt deck­end schwarz. Dann schnei­det einen Kreis, ein Dreieck oder eine andere Form aus der Mitte her­aus, so ca. 3–5 cm groß. Nehmt euch far­biges Papi­er in ein­er der sechs Far­ben und schnei­det es so zu, daß es unter den Auss­chnitt passt. Legt bei­des vor euch auf den Tisch, daneben ein weißes Blatt Papier.

Nun schaut mit unschar­fem Blick ca. 2–3 Minuten auf den far­bigen Auss­chnitt im schwarzen Blatt. Dann blickt auf das weiße Papi­er daneben. 

Was seht ihr?

Die Seele — die Wirkung:

Far­ben sind Sprache der Seele. Und so unter­schiedlich, wie unsere jew­eili­gen See­len, so unter­schiedlich empfind­en wir auch die Wirkung der Far­ben. Das hat viel damit zu tun, wie wir Far­ben im Ver­lauf des Lebens ken­nen­gel­ernt haben.

Welche Farbe, welchen Kom­ple­men­tärkon­trast würdet ihr wählen, um z.B. Freude auszu­drück­en? Oder Som­mer, Urlaub, weites Meer? Oder Wut oder Langeweile? 

Das Tun — die Bilder:

Dann viel Spaß beim Erkun­den der Kom­ple­men­tärkon­traste im Bild. Welch­es Mate­r­i­al ihr dabei wählt bleibt natür­lich euch überlassen.